Wenn Millisekunden eine Rolle spielen

Übersicht

Herausforderung

• Benötigt wurde eine hoch skalierbare, zuverlässige Speicherlösung zur Unterstützung von Echtzeit-Finanzdienstleistungen in ganz Europa.
• Es wurde eine zukunftssichere Plattform benötigt, um unvorhersehbares Datenwachstum zu bewältigen.
• Bevorzugt wurde ein flexibles Beschaffungsmodell, das Vorabinvestitionen minimiert und gleichzeitig Skalierbarkeit nach Bedarf ermöglicht.
• Erforderlich zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsvorschriften zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen und des Energieverbrauchs.

Lösung

• Nutzung des EverFlex IaaS Consumption Service, um sieben VSP 5600 und zwei E1090 Arrays in vier Rechenzentren in Europa für Produktions- und Vorproduktionsdienste zu erwerben.
• Implementierung von zwei HCP 4-Knoten-Clustern mit zwei VSP E790-Systemen mit 6 PB Objektspeicher.
• Erweiterung der SAN-Infrastruktur mit sechs Brocade X7-Directors und verschiedenen SAN-Switches unter Nutzung der Port-basierten EverFlex-Nutzung.

Ergebnis

• Höhere Flexibilität und Skalierbarkeit durch einen gemeinsamen virtuellen Speicherpool.
• Erzielung von Nachhaltigkeitsgewinnen, einschließlich einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen um 50 % und eines um 30 % niedrigeren Stromverbrauchs.
• Profitiert von einer stabilen, zuverlässigen Infrastruktur, die seit 20 Jahren keinen Datenverlust und ununterbrochene Finanzoperationen gewährleistet.

Herausforderung

Handeln ohne Ausfallzeiten: Eine IT-Transformation mit hohem Einsatz

In der Welt des Finanzhandels steht viel auf dem Spiel: Schon eine Sekunde Ausfallzeit kann die Märkte stören, Verluste in Millionenhöhe verursachen und das Vertrauen der Kunden untergraben. Für dieses europäische Finanzinstitut, das seinen Namen aus Wettbewerbsgründen nicht preisgeben möchte, ist die Gewährleistung einer kompromisslosen Betriebszeit und blitzschnellen Datenleistung nicht nur eine Priorität, sondern überlebenswichtig.

Dieses europäische Finanzdienstleistungsunternehmen ist auf Wertpapierhandel, Clearing, Abrechnung und Finanzinformationsdienste spezialisiert. Angesichts des steigenden Datenvolumens und strengerer gesetzlicher Vorschriften musste die alte Datenspeicherinfrastruktur des Unternehmens aufgerüstet werden. Um den guten Ruf des Unternehmens als stabiler Partner zu wahren, suchten die IT-Verantwortlichen nach einer zukunftssicheren, hochleistungsfähigen und reibungslos skalierbaren Datenspeicherlösung. Diese sollte absolute Zuverlässigkeit bieten und die strengen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens in Bezug auf Energieeffizienz und Kohlenstoffemissionen erfüllen.

Das Unternehmen stand außerdem unter Kostendruck und benötigte ein Beschaffungsmodell, mit dem sich die Speicherung nach Bedarf skalieren und gleichzeitig die Investitionsausgaben minimieren ließen. Aufgrund strenger Vorschriften der Finanzbranche war die Speicherung von Daten in der Cloud eingeschränkt, was den Bedarf an einer flexiblen Lösung vor Ort verstärkte, die sich bei wechselnden Anwendungsanforderungen leicht skalieren lässt.

Lösung

Intelligentere Speicherung, größere Flexibilität, nahtlose Compliance

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, nutzte das Unternehmen die Hitachi EverFlex Storage as a Service (STaaS) Verbrauchsdienste, um sieben Virtual Storage Platform (VSP) 5600- und zwei E1090-Systeme für seine Kernspeicherumgebung zu erwerben, die an vier Rechenzentrumsstandorten eingesetzt werden. Der Umstieg auf die VSP 5600-Plattform war ein natürliches Lifecycle-Upgrade; das Unternehmen hatte sich lange auf Hitachi Vantara-Speichergeräte verlassen, und seine bestehende Umgebung war reif für eine Modernisierung.   

Das Unternehmen implementierte außerdem zwei Hitachi Content Platform (HCP)-Cluster als S3-basierte Objektspeicherlösung. Diese wird von zwei Hitachi VSP E790-Systemen mit einer Kapazität von 6 Petabyte unterstützt. Durch dieses Upgrade war das Unternehmen in der Lage, große Mengen an SIEM-Protokolldaten auszulagern und gleichzeitig die Einhaltung der Finanzvorschriften zu gewährleisten. Das HCP-System bot eine Cold-Storage-Lösung für die SIEM-Betriebsprotokolle und unterstützte eine Datenaufbewahrungsstrategie, die mehr als ein Jahrhundert an Archivierungsdaten umfasst.  

Um einen reibungslosen Datenfluss zu gewährleisten, hat das Unternehmen seine Brocade-SAN-Infrastruktur erweitert und sechs Brocade-X7-Directors sowie verschiedene SAN-Switches eingesetzt. Die SAN-Infrastruktur dient als Hochgeschwindigkeits-Backbone zur Verbindung von Servern und Speicher-Arrays und ermöglicht einen Datenzugriff mit geringer Latenz und hoher Verfügbarkeit. Das EverFlex-Storage-as-a-Service-Modell ermöglicht es dem Unternehmen, nur für die aktiv genutzten Netzwerkports zu bezahlen. „Für uns geht es nicht darum, ob wir Hardware direkt kaufen oder ein Verbrauchsmodell nutzen. Es geht darum, die besten Gesamtbetriebskosten für unsere Bedürfnisse zu erzielen”, so der für den Speicher Verantwortliche.

An einem anderen Standort in Europa war eine zusätzliche Speichererweiterung erforderlich. Dort implementierte das Unternehmen eine Produktionslösung mit zwei Hitachi VSP 5600 Systemen und ein Vorproduktionssystem mit zwei VSP E1090 Systemen. Das Unternehmen schloss auch eine Auffrischung der SAN-Technologie durch die Integration von vier Brocade X7-Directors ab.   

Hitachi unterstützte das Unternehmen mit einer TCO-Analyse, die zeigte, dass die Konsolidierung des Speichers auf Unternehmenssystemen kosteneffektiver und energieeffizienter ist als eine hyperkonvergente Infrastruktur, die einen deutlich höheren Stromverbrauch und mehr Kohlenstoffemissionen verursacht. Nachhaltigkeitsziele werden in der europäischen Finanzdienstleistungsbranche immer wichtiger, und die Wahl einer optimierten Speicherlösung mit reduziertem Energiebedarf entsprach der langfristigen Strategie des Unternehmens.

Ergebnis

Skalierbar, nachhaltig und bereit für die Zukunft

Heute verarbeitet diese führende Börse einige der höchsten Transaktionslasten in Europa ohne Datenverlust, mit unterbrechungsfreiem Service und verbesserter Nachhaltigkeit. Ein Beweis dafür, dass die richtige Technologie den Unterschied ausmacht, wenn es auf Millisekunden ankommt.   

Durch die Modernisierung der Speicherinfrastruktur erreichte das Unternehmen eine höhere Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz bei gleichzeitiger Einhaltung strenger gesetzlicher Vorgaben. Ein virtueller Speicherpool vereinfacht die Kapazitätsplanung und ermöglicht es den verschiedenen Geschäftsbereichen, den Speicher dynamisch zu skalieren, ohne dass eine ständige Neukonfiguration erforderlich ist. 

Die Nutzung eines virtuellen Speicherpools vereinfacht auch die Verwaltung, da das Speicherteam den jeweiligen Bedarf der einzelnen Geschäftsanwendungen nicht mehr manuell verwalten muss. Das Unternehmen kann seine Speicherressourcen konsolidieren und den verschiedenen Geschäftsbereichen flexibel Kapazitäten zuweisen, ohne die Anforderungen der einzelnen Anwendungen manuell anpassen zu müssen. Die Oracle-Datenbanken und VMware-basierten Virtualisierungs-Workloads des Unternehmens wurden reibungslos auf die neue Plattform migriert und gewährleisten hohe Leistung, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. 

„Wenn ein Problem auftritt, wissen wir, dass wir sofort Hilfe bekommen", sagt der Senior Product Manager des Datenspeicherteams. „Wir vertrauen darauf, dass Hitachi schnell reagiert und die Geschäftskontinuität gewährleistet.

Die TCO-Analyse hat sich zu einem entscheidenden Faktor bei künftigen Beschaffungsentscheidungen entwickelt. Laut dem IT-Produktmanager des Unternehmens haben die daraus resultierenden Nachhaltigkeitskennzahlen die Entscheidung für eine energieeffizientere Speicherinfrastruktur gestärkt und die Umweltziele des Unternehmens weiter unterstützt. Die Analyse ergab, dass die Verwendung der Hitachi-Speicherumgebung anstelle einer hyperkonvergenten Infrastruktur die Kohlendioxidemissionen um 50 Prozent und den Stromverbrauch um mehr als 30 Prozent senken würde. Da diese Nachhaltigkeitskennzahlen die IT-Strategie weiterhin prägen werden, helfen die energieeffizienten Speicherlösungen von Hitachi dem Unternehmen dabei, seine aggressiven regulatorischen und ökologischen Ziele zu erreichen.  

„Die Konsolidierung der Workloads auf einer zentralen, effizienten Plattform verringert unseren Energiebedarf erheblich", so der IT-Produktmanager. „Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, der Klimaneutralität."