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Die Digital Backup to Object Services in großem Maßstab konsolidieren und die Cybersicherheit sichern

Übersicht

Herausforderung

  • Bietet einen standardisierten, schnellen und zuverlässigen Backup-Service für 29 Universitäten und Hochschulen.

Lösung

  • Bereitstellen von einen georedundanten, hochverfügbaren Hitachi Content Platform-Cluster an sechs Standorten mit über 72 Speicher-Nodes. 

Ergebnis

  • Schnelles und einfaches Self-Service-Backup und -Wiederherstellung ermöglichen und gleichzeitig wichtige Universitätsdaten vor Cyberbedrohungen schützen.

„Dieser Service ist ein Eckpfeiler der Cyber-Resilienz-Strategie des Staates. Durch die Bereitstellung zuverlässiger, unveränderlicher Backups spielt unsere Hitachi Vantara-Lösung eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Cybersicherheit und der Minimierung der Auswirkungen von Sicherheitsbedrohungen.“

Dr. Thomas Eifert, CTO IT-Center, RWTH Aachen Universität


Herausforderung

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) ist eine führende Industrieregion in Deutschland und Heimat von 18,1 Millionen Menschen. Hochschulbildung ist der Schlüssel für eine prosperierende Wirtschaft und bietet gut ausgebildete und qualifizierte Arbeitskräfte. Um die Dienstleistungen im gesamten Hochschulbereich zu verbessern und zu rationalisieren, konzentriert sich NRW auf die Stärkung der digitalen Fähigkeiten seiner 42 öffentlichen Universitäten und Hochschulen. Im Rahmen dieses Innovationsprogramms will NRW digitale Infrastrukturdienste einschließlich Backup und Recovery konsolidieren, um die Effizienz in öffentlichen Hochschuleinrichtungen zu steigern.

Die RWTH Aachen Uni ist führend bei der Schaffung eines standardisierten Backup- und Recovery-Services. Als eine von zehn deutschen Exzellenzuniversitäten unterrichtet die RWTH mehr als 47.000 Studierende mit einem starken Fokus auf Ingenieurwesen und Technologie.

Dr. Thomas Eifert, CTO am IT-Center der RWTH Aachen Universität, sagt: „In der Vergangenheit hat jede Universität, jede Abteilung und jedes Institut ihre eigenen Backup- und Recovery-Prozesse und -Lösungen konzipiert und betrieben. Einige waren zuverlässiger als andere. Um die Produktivität universitätsübergreifend zu steigern, die Kosteneffizienz zu steigern und den Schutz vor Cyberbedrohungen wie Ransomware zu stärken, beschloss der Staat, ein Projekt zur Etablierung eines konsolidierten Angebots für alle Universitäten zu finanzieren: Datensicherung.NRW. An der RWTH haben wir uns entschieden, uns als einer der Dienstleister zu positionieren, die Datenschutz als Dienstleistung für bis zu 29 Hochschulen anbieten.“

Ein strategisches Konsolidierungsprojekt in dieser Größenordnung erforderte große Mengen an leistungsfähiger Speicherinfrastruktur. Darüber hinaus benötigte die Initiative eine flexible, benutzerfreundliche Software, um die weitreichenden Backup-Anforderungen aller Hochschulen und Universitäten zu bewältigen.

„Unser Ziel war es, schnelle und zuverlässige Self-Service-Datenwiederherstellungen zu liefern“, betont Thomas Eifert. "Ob es sich um einen kleinen Abteilungsserver oder ein großes universitätsweites System handelt, wir wollten allen Benutzern die gleichen Service-Level und die gleiche Leistung bieten."

RWTH Aachen University

Branche

  • Ausbildung, Öffentlicher Sektor

Lösungen

Hardware

Software

Services

Partner

Lösung 

Die RWTH bewertete als Leiterin des landesweiten Konsolidierungsprojekts eine Reihe von Anbietern und Lösungen. Die Gewährleistung einer flexiblen Kompatibilität zwischen der Speicherinfrastruktur und der Backup-Software war eine der wichtigsten Prioritäten. Nach zwei getrennten öffentlichen Ausschreibungsverfahren für die Backup-Software und Backup-Infrastrukturlösungen entschied sich die RWTH für Hitachi Vantara als primären Partner. „Es war schwierig, Lösungen zu finden, die mit dieser Skala umgehen können und alle Funktionen bieten, die wir benötigen“, erklärt Thomas Eifert. "Wir haben uns auch Hyperscaler-Bereitstellungsoptionen angesehen, aber sie waren um ein Vielfaches teurer als das Hitachi Vantara-Angebot."

In enger Zusammenarbeit mit Hitachi Vantara setzte die RWTH die verteilte Objektspeicherlösung Hitachi Content Platform (HCP) in sechs Datenzentren der RWTH Aachen als Backup-Ziel ein. Das IT-Team installierte eine georedundante Konfiguration mit sechs Clustern mit jeweils 12 Nodes und einer Gesamtkapazität von 56 PB. „Unser Fokus lag darauf, eine skalierbare und zukunftsorientierte Architektur von Grund auf aufzubauen“, sagt Thomas Eifert. „Das Hitachi Vantara-Team unterstützte uns mit technischer Anleitung und lieferte alle Bausteine für die neue Umgebung. HCP eignet sich gut für eine verteilte Hochverfügbarkeitsimplementierung. Die Lösung priorisiert die Ausfallsicherheit mit integrierter Datenintegritätsüberwachung und automatisierten Failover-Funktionen.“

Für maximalen Datenschutz hat die RWTH die Geo-Erasure-Coding-Funktion im HCP an allen sechs Standorten aktiviert. Infolgedessen verteilt die Lösung redundante Daten auf sechs Cluster, um sicherzustellen, dass ein Ausfall eines Standorts aufgrund von Katastrophen wie Stromausfällen oder Bränden keine Auswirkungen auf Benutzer oder geschäftskritische Daten hat. Dank der Möglichkeit, Lese- und Schreibvorgänge über Speicher-Nodes hinweg zu parallelisieren, bietet HCP eine hervorragende Leistung und Skalierbarkeit. Die Lösung kann einfach durch Hinzufügen weiterer Knoten erweitert werden, mit automatischer Erkennung und Integration in den bestehenden Cluster. Mit der Hitachi-API für Amazon S3 unterstützt die Objektspeicherlösung das De-facto-Industriestandardprotokoll und bietet integrierte Kompatibilität mit einer breiten Palette von Softwarelösungen.

Aufbauend auf HCP setzte die RWTH auch Commvault Backup & Recovery-Software ein. „HCP und die Commvault-Software arbeiten sehr gut zusammen“, ergänzt Thomas Eifert. "Die Erfahrung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen hat die Dinge während des hochkomplexen Implementierungsprozesses viel einfacher gemacht."

Für Benutzer an Universitäten in ganz NRW gibt es nur einen einzigen, intuitiven Self-Service-Endpunkt, um Backup- und Wiederherstellungsprozesse zu verwalten. Und hinter den Kulissen baut die RWTH auf der Commvault CommCell-Architektur für große Unternehmensumgebungen auf, um etwa 20 Server zu betreiben, um die Last optimal zu verteilen und eine konstant schnelle Leistung für Backup- und Recovery-Aufgaben zu bieten.


7,000

Aktive Backups

Bietet zuverlässige und schnelle Backup-Services in großem Maßstab.

56 PB

Gesamtspeicherkapazität

Bietet georedundante Backup-Kapazität über 6 Cluster mit 72 Nodes.

Schnell

Onboarding und Recovery

Verkürzt die Wiederherstellungszeiten durch schnelle und konstante Leistung.


Ergebnis

In seinem Bestreben, die Kosteneffizienz und Digitalisierung im Bildungssektor zu steigern, hat sich NRW zu einem Innovationsführer entwickelt und ein einzigartiges Modell für die Bereitstellung von IT-Services im großen Maßstab etabliert. Und die RWTH und Hitachi Vantara spielen eine zentrale Rolle beim erfolgreichen Rollout des ambitionierten Programms.

„Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen anderer Hochschulen haben wir erfolgreich Datensicherung.NRW gestartet, einen landesweiten Service der NRW-Hochschulen für die NRW-Hochschulen“, sagt Thomas Eifert. „Dieser Service ist ein Eckpfeiler der Cyber-Resilienz-Strategie des Staates. Durch die Bereitstellung zuverlässiger, unveränderlicher Backups als Service spielt unsere Hitachi-Lösung eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Cybersicherheit und der Minimierung der Auswirkungen von Sicherheitsbedrohungen und Ransomware-Angriffen.“

In Zusammenarbeit mit Hitachi Vantara hat die RWTH eine der größten und komplexesten Implementierungen von HCP und Commvault Backup & Recovery implementiert. „Heute sichern wir 7.000 Systeme“, erklärt Thomas Eifert. „Das sind etwa 4.500 an der RWTH und weitere 2.500 von anderen Universitäten. Für uns ist das erst der Anfang. Viele der 29 Universitäten und Hochschulen sind interessiert und wir erwarten ein schnelles Wachstum in den kommenden Monaten.“

Ein wesentlicher Vorteil für Backup-Anwender ist die wesentlich verbesserte Integration mit anderen Systemen. In der Vergangenheit bot die RWTH nur einfache Dateisicherungen an und setzte auf manuell arbeitende oder benutzerdefinierte Skripte, um wichtige Anwendungen zu sichern. Jetzt bietet der RWTH-Service vollständig integrierte, intelligentere anwendungsbezogene Backups für Software wie Microsoft Exchange, Oracle Database oder SAP ERP, die die Backup-Geschwindigkeit verbessern und die Datenkonsistenz gewährleisten.

Universitäten in NRW können jetzt die Zuverlässigkeit erhöhen und das Risiko von Datenverlusten viel einfacher und kostengünstiger minimieren, wenn sie auf ihre eigenen Lösungen setzen. An der RWTH gibt es etwa 250 IT-Teams, die sich jetzt auf die Optimierung des Betriebs konzentrieren können, anstatt Backups zu verwalten.

„Wir können bessere Dienste zum Schutz vor versehentlichem Löschen, Softwarefehlern und den Auswirkungen von Cyberangriffen anbieten“, ergänzt Thomas Eifert. „Die neue Hitachi-Lösung hat sich bereits bewährt, seit wir den Service auf den Markt gebracht haben. Wir haben eine Partneruniversität kurzfristig innerhalb weniger Tage aufgenommen, nachdem sie einen Vorfall erlebt hatte. Ein anderer Benutzer hat nach einem Cyberangriff erfolgreich einen 10 TB-Abteilungsserver wiederhergestellt – alles lief reibungslos und er war lange vor dem Mittagessen am selben Tag wieder online! Dies zeigt, wie Datensicherung.NRW eine schnelle Wiederherstellung wichtiger Daten ermöglicht.“

Zukünftig plant die RWTH, den Backup-Service nicht nur auf Universitätsserver auszuweiten, sondern auch auf die Desktops ihrer Mitarbeiter. Nach der tollen Zusammenarbeit freut sich die RWTH, dass Hitachi nun an einer weiteren öffentlichen Ausschreibung für ein neues Forschungsdatenarchiv teilnimmt.

Prof. Dr. Matthias Müller, Direktor IT-Center an der RWTH Aachen fügt hinzu: „Ich war wirklich beeindruckt von dem Engagement von Hitachi Vantara, das viel Vertrauen geweckt hat. Als wir das Executive Briefing Center in der Unternehmenszentrale in Santa Clara besuchten, wurde uns vom Top-Management von Hitachi Vantara versichert, dass sie alles tun würden, um dieses herausfordernde Projekt zu einem Erfolg zu machen – und das taten sie. Ich bezweifle, dass andere Anbieter während der gesamten Implementierung so unterstützend gewesen wären. Mit dem extremen Ausmaß unserer Umwelt haben wir die Grenzen des Möglichen verschoben und ich bin mir sicher, dass Hitachi auch einige wertvolle Lektionen gelernt hat, um ihre Lösungen in Zukunft noch besser zu machen.“


Mehrschichtiger Schutz: Tiefergehender Schutz vor Cyberangriffen

Howard Holton, GigaOm; Thomas Eifert, RWTH Aachen; Tanya Loughlin, Hitachi Vantara