Die Bereitstellung von Elektrizität, Wasser, Gas und Wärme für über 80.000 Menschen hat die höchste Priorität für den regionalen Schweizer Energieversorger St.Galler Stadtwerke. Die Bewohner der Stadt St.Gallen und der Umgebung verlassen sich rund um die Uhr auf diese Leistungen. Es ist die Aufgabe der St.Galler Stadtwerke sicherzustellen, dass alles immer zuverlässig funktioniert.
Gleichzeitig möchten die St.Galler Stadtwerke durch einen Wandel hin zu smarterem Energiemanagement und erneuerbaren Energien auch die Energieversorgung der Zukunft aktiv mitgestalten. Diese Trends in der Energiebranche benötigen eine digitale Modernisierung und das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), um nachhaltigere Energiedienstleistungen zu ermöglichen.
Dominik Sieger, ICT Systemingenieur bei den St.Galler Stadtwerken, erklärt: „Dabei legen wir den Fokus darauf, die Digitalisierung voranzutreiben und so neue Innovationen in unseren Geschäftsbetrieb einfließen zu lassen.“
Um die Effizienz und Flexibilität zu steigern, sowie sich auf künftige Herausforderungen vorzubereiten, wollten die St.Galler Stadtwerke die operative Technologie konsolidieren, die bisher in zwei getrennten Umgebungen betrieben wurde. „Unser Ziel war es, den Betrieb unserer kritischen Systeme für die Energieversorgung zu optimieren“, sagt Dominik Sieger. „Wir wollten die Anzahl der Hersteller reduzieren und mit einer modernen und sauberen Architektur neu beginnen. Dies sollte das Management vereinfachen und gleichzeitig die höchste Verfügbarkeit sicherstellen.“
Die Lösung ist deutlich kosteneffizienter als vergleichbare Systeme von anderen Herstellern.
Intelligente und adaptive Technologie zur Datenreduzierung steigert die effektive Kapazität deutlich.
Stellt zuverlässig vollständige Backups während nächtlicher Backupfenster sicher.
Die St.Galler Stadtwerke haben mehrere Optionen evaluiert und sich dann für eine umfassende Lösung von Hitachi Vantara entschieden. Die vom Implementierungspartner LC Systems-Engineering AG (LC Systems) entworfene Lösung bot das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit der höchsten Zuverlässigkeit.
„Wir betreiben hier keine einfache Büro-IT, unsere Systeme sind kritische Infrastruktur“, ergänzt Dominik Sieger. „Unser Partner LC Systems hat genau verstanden, wie wichtig eine hochgradig verlässliche Architektur für uns ist. Daher haben sie uns Hitachi Vantara Lösungen empfohlen, denn diese sind qualitativ hochwertig, bieten eine bewährte Zuverlässigkeit und sind sehr kosteneffizient.“
Zusammen mit LC Systems haben die St.Galler Stadtwerke acht Hitachi Advanced Server DS120 installiert und betreiben auf einem virtualisierten VMware Cluster nun fast 200 virtuelle Maschinen. Alle betriebskritischen Daten sind auf zwei geographisch verteilten Hitachi Virtual Storage Platform (VSP) E590 Systemen mit NVMe-Flashspeicher abgelegt. Mit Hitachi Global Active Device stellt der Energieversorger die höchste Verfügbarkeit der Daten sicher.
Um beide vorhandenen Umgebungen ohne Betriebsunterbrechungen auf die neue Hitachi Vantara Lösung umzuziehen, hat LC Systems einen mehrstufigen Migrationsplan erstellt. Zuerst wurde eine Umgebung mit den neuen Hitachi Vantara Systemen verbunden, dann wurden alle virtuellen Maschinen mittels VMware vSphere vMotion Live Migration auf die neue Infrastruktur verschoben. Nachdem auch die zweite Umgebung migriert worden war, aktivierte das Team Hitachi Global Active Device, um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten und die Verfügbarkeit der Lösung zu maximieren.
„Dank der Ideen und Ratschläge von LC Systems konnten wir die Migration auf die konsolidierte Hitachi Vantara Lösung schnell und ganz ohne Probleme durchführen“, erinnert sich Dominik Sieger. „Die Verwaltung der neuen Speicherplattform ist mit Hitachi Ops Center Administrator sehr einfach.“
Die St.Galler Stadtwerke waren davon beeindruckt, wie schnell Hitachi Vantara alle Systeme liefern konnte. „Natürlich haben die Vorlauf- und Lieferzeiten bei unserer Entscheidung auch eine Rolle gespielt“, bestätigt Dominik Sieger. „Durch unsere Entscheidung für Hitachi Vantara konnten wir mit der Konsolidierung unserer Umgebungen bereits drei Wochen nachdem wir die Systeme bestellt hatten loslegen. Bei anderen Herstellern hätten wir mindestens 6 Monate warten müssen, das ist rund 10-mal so lang. Dies hätte die Vereinheitlichung unserer Umgebung verzögert und zusätzliche Kosten nach sich gezogen, da wir die alten Lösungen ja sehr viel länger hätten weiterbetreiben müssen.“
Um die Backup- und Wiederherstellungsprozesse zu beschleunigen haben die St.Galler Stadtwerke zusätzlich zwei Hitachi VSP E590 Speichersysteme installiert. Eines davon steht in einem dritten Rechenzentrum, um die Datensicherheit weiter zu erhöhen. Das Unternehmen setzt auf Veeam Data Platform für die einfache Datensicherung und -wiederherstellung der gesamten VMware Umgebung. „Für uns ist es ein großer Vorteil, dass wir dieselbe Storage-Plattform sowohl für Flashspeichersysteme nutzen können, wo wir viel Performance für unsere produktive Umgebung benötigen, als auch für Speichersysteme mit kostengünstigeren drehenden Festplatten für Backup- und Archivaufgaben“, erklärt Dominik Sieger. „Unsere Backuplösung von Veeam ist perfekt mit den Hitachi Speichersystemen integriert, was alle unsere Backupprozesse signifikant schneller macht. Wir haben auch noch zwei Hitachi Vantara Server im dritten Rechenzentrum aufgestellt, damit können wir diesen Standort bei Bedarf auch unabhängig für den Notfallbetrieb nutzen.“
Die St.Galler Stadtwerke haben ihre kritische operative Technologie (OT) erfolgreich konsolidiert und vereinfacht. Mit der außerordentlich kosteneffizienten Lösung von Hitachi Vantara spart der Energieversorger 50% im Vergleich zu Lösungen von anderen Herstellern.
„Die neue Lösung von LC Systems und Hitachi Vantara war einfach zu implementieren und bietet uns eine hervorragende Verfügbarkeit und Performance“, sagt Dominik Sieger. „Die Möglichkeiten bei der Automatisierung haben uns dabei geholfen, manuelle Aufgaben im Storagemanagement zu reduzieren und die Produktivität des gesamten Teams zu steigern.“
Durch Nutzung der im VSP E590 System integrierten Funktionen zur adaptiven Datenreduzierung profitieren die St.Galler Stadtwerke von einer substanziell höheren effektiven Speicherkapazität. „Wir waren positiv überrascht, als wir gesehen haben, dass wir für unsere Produktivdaten ein Einsparungsverhältnis von 1:2,7 erzielen konnten“, erklärt Dominik Sieger. „Für unsere Backupdaten sehen wir sogar noch höhere Einsparungen von 1:10. Dies verschafft uns zusätzliche Flexibilität, so können wir noch bessere und agilere Services für unsere internen Entwicklungs- und Anwendungsteams bieten.
Dank der schnelleren Performance der Flashspeichersysteme können die St.Galler Stadtwerke die Zuverlässigkeit verbessern und den Geschäftsbereichen neue Funktionalitäten viel schneller zur Verfügung stellen. „In der Vergangenheit war es aufwendig und langsam, neue Systeme zur Entwicklung oder zum Testen aufzusetzen”, bestätigt Dominik Sieger. „Jetzt können wir neue Systeme 6-mal schneller innerhalb nur weniger Minuten provisionieren.“
Darüber hinaus konnte das Unternehmen dank der zusätzlichen Speicherkapazitäten auch die Entwicklungs- und Testprozesse verbessern. „Wir arbeiten gerade daran, für jedes System auch eine komplette Testumgebung aufzubauen”, sagt Dominik Sieger. „Auf dieser Grundlage können Entwickler nun schneller neue Dinge ausprobieren und regelmäßig sichere Releases mit neuen Features zur Verfügung stellen. Dadurch können wir unser Geschäft besser auf die immer dynamischeren Anforderungen der Energiebranche abstimmen.“
Er fährt fort: „Wir sind auch sehr zufrieden mit dem Support von Hitachi Vantara. Wir bekommen immer schnell eine Rückmeldung, selbst bei unkritischen Anfragen. Dies hilft uns dabei, unsere Umgebung kontinuierlich zu verbessern und für das Unternehmen und unsere Kunden eine noch bessere OT-Infrastruktur zu betreiben.“
Zu guter Letzt hat die neue Lösung auch die extrem wichtigen Datensicherungen bei den St.Galler Stadtwerken beschleunigt. „Aus Sicherheitsgründen erstellen wir jede Nacht ein vollständiges Backup”, sagt Dominik Sieger. „Früher konnte das für einige Systeme bis zu 10 Stunden dauern, was zu einer echten Herausforderung wurde. Jetzt sind unsere Datensicherungen 4-mal schneller und brauchen weniger als drei Stunden.“
Dominik Sieger fasst zusammen: „In LC Systems haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden, dem wir vertrauen können. Gemeinsam mit LC Systems und Hitachi haben wir eine stabile Grundlage für zukunftsorientierte Innovationen geschaffen. Die neue Plattform bietet uns die Skalierbarkeit, die wir für Themen wie IoT und Digitalisierung brauchen. Und mit Smart-City-Projekten suchen wir nach Möglichkeiten, die ökologische Nachhaltigkeit in der Stadt zu verbessern. Zum Beispiel überwachen wir die Füllstände von öffentlichen Mülltonnen, um die Routenplanung und Intervalle der Müllabfuhr zu optimieren. Dies spart kosten und senkt den CO2-Ausstoss der Stadt.“
„Wir waren positiv überrascht, als wir gesehen haben, dass wir für unsere Produktivdaten ein Einsparungsverhältnis von 1:2,7 erzielen konnten. Für unsere Backupdaten sehen wir sogar noch höhere Einsparungen von 1:10. Dies verschafft uns zusätzliche Flexibilität, so können wir noch bessere und agilere Services für unsere internen Entwicklungs- und Anwendungsteams bieten.“
Dominik Sieger
ICT Systemingenieur
St.Galler Stadtwerke