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Was mich antreibt, ist der Glaube an die Macht der persönlichen Entscheidungsfreiheit. Dass wir unseren eigenen Kurs im Leben bestimmen.

Yinn Ewe Yinn Ewe
Head of HR Partners, APAC, Singapore


Teil eins eines zweiteiligen Profils, lesen Sie Teil zwei hier.

Lernen Sie Yinn Ewe kennen, Head of HR Partners, APAC

  • Eine asiatische HR-Leiterin
  • Ein Champion der Hitachi-Gruppe
  • Eine Anhängerin der Selbstbestimmung

Das Schicksal formen: Meine Reise ins Personalwesen

Manchmal sind es die unerwarteten Wege, die sich am meisten lohnen. Human Resources (HR) war kein geplantes Karriereziel, sondern ein Weg, auf den ich gestoßen bin und den ich zu lieben gelernt habe. Wenn ich über meine Reise nachdenke, ist mir klar geworden, dass unsere Entscheidungen und Handlungen eine wichtige Rolle bei der Formung unseres Schicksals spielen.

Ich habe als Junior Administrative Assistant in der Abteilung Research & Development bei Hitachi Asia angefangen und von dort aus Funktionen in der Unternehmensberatung und im Servicemanagement übernommen. Der entscheidende Moment trat ein, als mir die Möglichkeit geboten wurde, die Personalabteilung bei Hitachi Plant Technologies zu leiten. Dies markierte den Beginn dessen, was ich jetzt als meine wahre Berufung betrachte.

Was mich antreibt, ist mein unerschütterlicher Glaube an die Macht der persönlichen Entscheidungsfreiheit. Ich glaube fest daran, dass wir unseren eigenen Kurs im Leben bestimmen. Mit dieser Überzeugung nahm ich eifrig Gelegenheiten wahr, meinen Horizont zu erweitern — ich meldete mich immer wieder freiwillig für zusätzliche Aufgaben und bot meine Hilfe an, wo immer sie gebraucht wurde. Proaktiv zu sein hat nicht nur meine Erfahrungen erweitert, sondern auch meine Fähigkeiten verbessert.


“Empathy and curiosity are keys to navigating delicate situations with calm and grace.”

Yinn Ewe, Head of HR Partners, APAC, Singapore


Vom Konflikt zur Verbindung

Weibliche Führungskräfte in Asien waren damals eine Seltenheit. Meine ersten Besuche in Japan waren eine augenöffnende Erfahrung, die mir bei Meetings oft überraschte Blicke einbrachte. Tatsächlich stand mein Name manchmal als „Mr.“ auf den Tagesordnungen der Meetings, und es kam vor, dass ich mit einer Sekretärin verwechselt wurde. In Japan war es alles andere als alltäglich, eine Frau am Tisch zu haben. Das hatte nichts mit Respektlosigkeit zu tun, sondern war eher eine ungewohnte Erscheinung.

Seitdem ist viel passiert. Die kulturellen Normen haben sich weiterentwickelt, aber es ist wichtig, dass wir unsere unterschiedlichen Hintergründe nicht aus den Augen verlieren. Jedes Auftreten von Spannungen oder Konflikten ist eine Chance, miteinander in Kontakt zu treten - eine Chance für uns, uns gegenseitig kulturell zu bilden und zu verstehen. Dies fördert ein integratives und harmonisches Umfeld, in dem unterschiedliche Kulturen und Perspektiven unsere Erfahrungen bereichern.

Mit Verständnis reagieren

Ich bin Szenarien begegnet, die leicht zu Beleidigungen hätten führen können, aber ich habe mich entschieden, sie durch die Linse des kulturellen Verständnisses zu betrachten. In der asiatischen Kultur war der Anblick einer schwangeren Frau am Tisch ungewöhnlich, und die Fragen, die mir gestellt wurden, waren von echter Neugier und sogar von Besorgnis geprägt. Es ist wichtig, solchen Situationen mit einem offenen Geist und der Absicht zu begegnen, daraus Erkenntnisse zu gewinnen.

Wir haben vielleicht nicht die Macht, die gesellschaftliche Wahrnehmung oder die Meinung anderer zu ändern, aber wir haben die volle Kontrolle über unsere eigenen Antworten und Reaktionen. In dieser Kontrolle liegt unsere wahre Macht. Einfühlungsvermögen und Neugierde sind die Schlüssel, um heikle Situationen mit Ruhe und Anmut zu meistern.