Vom Hype zu Hybrid, Teil 2: Lokale Modernisierung in der Hybrid Cloud
In unserem letzten Blog-Beitrag haben wir den Wechsel von einem Ansatz, bei dem die öffentliche Cloud im Vordergrund steht, zu einer ausgewogeneren Hybrid-Cloud-Strategie erörtert. Heute befassen wir uns eingehender mit der ersten großen Herausforderung, vor der Unternehmen bei diesem Übergang stehen: Die lokale Modernisierung.
Transformation ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für Unternehmen, die innovativ sein und dem Markt voraus sein wollen, ist die Cloud zu einem wichtigen Faktor für die digitale Transformation geworden. Es ermöglicht Ihnen, neue Technologien schneller einzuführen und bei viel geringerem Risiko einen größeren Nutzen daraus zu ziehen. Aber die Vorteile der Cloud sollten damit nicht aufhören.
Indem Sie die Cloud als Betriebsmodell oder -prinzip übernehmen, auch wenn Sie sie nicht vollständig übernehmen, können Sie immer noch die neueste und beste, bewährte Technologie mit geringerem Risiko nutzen. Sie müssen es nur strategischer und bewusster angehen. Das bedeutet, dass Sie nicht nur Ihre Einstellung zur Cloud ändern müssen, sondern auch Ihre Einstellung zu den Vorgängen in Ihrem Rechenzentrum. Wichtig ist, dass Sie die Erwartungen Ihres Anwendungsentwicklungsteams erfüllen, indem Sie Ihre lokale Umgebung mit einem Cloud-ähnlichen Ansatz modernisieren. Dazu gehört die Bereitstellung der Infrastruktur für ihre Anwendungen in einem modernen Cloud-Paradigma über Infrastruktur als Code (IaC) oder einfache Web-Oberflächen. Schließlich sind sie die internen Kunden der IT.
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Die Cloud überschreitet die Grenzen der Technologie
Vor zehn Jahren war die Entscheidung weniger komplex: in die Cloud wechseln oder nicht? Es war eine Diskussion über die technische Infrastruktur oder ein agiles IT-Ziel. Die Entscheidung, die oft von technischen Teams getroffen wurde, konzentrierte sich auf die Frage, welche Cloud-Plattform verwendet werden sollte, wie Daten und Anwendungen migriert werden sollten und wie die Cloud-Umgebung verwaltet werden sollte. Aber nur wenige hatten einen wirklichen Plan oder eine Strategie, wie sie ihre Cloud nutzen würden. Die Unternehmensleiter dachten noch nicht daran, datengesteuert zu arbeiten oder bestimmte Geschäftsergebnisse zu erzielen. Selbst die Verknüpfung von Geschäftszielen mit der Notwendigkeit einer Cloud-Migration war schwer vorstellbar.
Die erste Welle der Cloud-Einführung war eine Eroberung von Agilität und Innovation. Unternehmen, insbesondere in Sektoren wie dem Finanzwesen, strömten in die öffentliche Cloud, angelockt durch das Versprechen von Skalierbarkeit und Flexibilität. Der anfängliche Ansturm wich jedoch einer Reihe von Herausforderungen und der Erkenntnis, dass eine öffentliche Cloud nicht immer die richtige Lösung ist. Sicherheitsbedenken, Hürden bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und unvorhergesehene Kosten führten zu einer Phase des „Rightsizing“. Die Unternehmen begannen, strategisch festzulegen, welche Workloads in der öffentlichen Cloud gedeihen und welche die Kontrolle und Sicherheit einer lokalen Infrastruktur erfordern.
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Diese Rightsizing-Übung stellte eine entscheidende Herausforderung dar: die Notwendigkeit, lokale Umgebungen zu modernisieren, um eine Cloud-ähnliche Erfahrung zu bieten. Herkömmliche IT, die sich durch manuelle Prozesse und isolierte Abläufe auszeichnet, würde in einer hybriden Cloud-Welt einfach nicht ausreichen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Umwandlung der lokalen Infrastruktur in eine agile Self-Service-Plattform, die die Einfachheit und Effizienz der öffentlichen Cloud bieten kann.
Die Säulen der lokalen Modernisierung
Um eine Cloud-ähnliche lokale Erfahrung zu erreichen, gibt es zwei grundlegende Säulen: Automatisierung und moderne Speicherlösungen.
1. Automatisierung ist Trumpf: Manuelle IT-Prozesse sind ein Engpass für Agilität und Effizienz. Hier kommen die Infrastruktur-als-Code (IaC) Tools wie Terraform ins Spiel. Eine einfache Web-Oberfläche als Verbrauchsmodell neben IaC ermöglicht es Unternehmen, die Infrastrukturbereitstellung und -konfiguration zu kodifizieren, automatisierte Bereitstellungen zu ermöglichen und menschliche Fehler zu eliminieren. Dies strafft den IT-Betrieb, reduziert den Workload und sorgt für konsistente Bereitstellungen in der Hybrid Cloud.
2. Moderne Speicherlösungen: Herkömmliche Speicherlösungen wurden für eine andere Ära entwickelt. In einer Hybrid-Cloud-Umgebung muss der Speicher flexibel, skalierbar und API-gesteuert sein. Software Defined Storage (SDS) -Lösungen erfüllen diese Anforderungen perfekt. Sie bieten eine knotenbasierte Scale-out-Architektur, die es ermöglicht, die Speicherkapazität bei Bedarf zu erhöhen. Darüber hinaus lässt sich SDS nahtlos in IaC-Tools integrieren und ermöglicht eine automatisierte Speicherbereitstellung und -verwaltung.
Jenseits der Technologie: Modelle für den Konsum
Die Modernisierung ist keine Einheitslösung. Es gibt zwei primäre Konsummodelle, die Sie berücksichtigen müssen:
- As-a-Service (aaS): Für Unternehmen, die einen schnelleren Weg zur Modernisierung suchen, bietet das As-a-Service-Modell eine überzeugende Option. Anbieter verwalteter Dienste wickeln den gesamten Modernisierungsprozess ab, einschließlich Hardwarebeschaffung, Softwareinstallation und laufender Verwaltung. Dadurch werden interne IT-Ressourcen freigesetzt und Unternehmen können die Expertise eines Anbieters verwalteter Dienste nutzen. Lesen Sie unser eBook: Eine neue Ära der Speicherung: Ein Blick über das Modell der öffentlichen Cloud hinaus.
- Traditionelles Investitionsmodell: Unternehmen mit den Ressourcen und dem Fachwissen können sich für das traditionelle Investitionsmodell entscheiden. Dies beinhaltet den Kauf oder die Entwicklung der notwendigen Automatisierungstools und kompatiblen Speicherlösungen wie VSP One SDS. Dieses Modell erfordert zwar eine größere Vorabinvestition, bietet jedoch eine größere Kontrolle und Anpassung über die lokale Umgebung.
Die ideale Wahl hängt von den spezifischen Bedürfnissen und Ressourcen ab. Unternehmen mit begrenztem IT-Personal oder einem engen Zeitplan für die Modernisierung können vom As-a-Service-Modell profitieren, während Unternehmen mit einem starken internen IT-Team und dem Wunsch nach granularer Kontrolle das traditionelle CapEx-Modell bevorzugen.
Fazit: Die Brücke zu einer reibungslosen Hybrid Cloud
Bei der lokalen Modernisierung geht es nicht nur um Technologie-Upgrades, sondern auch um eine strategische Verschiebung hin zu einer agileren und effizienteren IT-Umgebung. Durch Automatisierung, moderne Speicherlösungen und das richtige Verbrauchsmodell können Unternehmen die Lücke zwischen traditioneller IT und der öffentlichen Cloud schließen. Dies ebnet den Weg für ein nahtloses Hybrid-Cloud-Erlebnis und erschließt das volle Potenzial an Agilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz.
Seien Sie gespannt auf unseren nächsten Blogbeitrag, in dem wir uns mit der Komplexität der Verwaltung einer Hybrid-Cloud-Umgebung befassen.
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Zusätzliche Ressourcen