Moderne, skalierbare und zukunftssichere Berichterstellung bei IOOF mit der Lumada DataOps Suite von Hitachi

Lösung: Die Lumada DataOps Suite

In Zusammenarbeit mit BizCubed, einem Partner von Hitachi Vantara, hat O'Donnell in den letzten 10 Jahren gemeinsam mit seinem Team und seinen Technologiepartnern daran gearbeitet, eine zukunftssichere Berichtsumgebung für IOOF aufzubauen. O'Donnell und BizCubed entwarfen eine Zielzustandsarchitektur auf Basis von Lumada Analytics, das von Pentaho bereitgestellt wird und Teil der Lumada DataOps Suite ist.

„Ich habe mich für ein modulares Design entschieden, da klar war, dass wir die Performance im Laufe der Zeit steigern müssen“, erklärte O'Donnell. „Wir können Komponenten schrittweise ändern und nach Bedarf modernisieren und so mit den ständig wachsenden Anforderungen des Unternehmens an Berichterstellung und Datenmanagement Schritt halten. Dadurch sind wir deutlich agiler und und können das System stärker skalieren als mit der Legacy-Infrastruktur.“

In den letzten 12 Monaten haben BizCubed und das Team von O'Donnell die Berichtsumgebung von IOOF auf einer neuen Version von Lumada Analytics modernisiert. Sie haben sie in Containern zusammengefasst, Bereitstellungen automatisiert und die Änderungskontrolle automatisiert und die Umgebung dadurch nahtloser und zuverlässiger gemacht.

Es wurde eine „Fast Lane, Slow Lane“-Architektur eingeführt, um Berichtsfunktionen mit zwei Geschwindigkeiten bereitzustellen und somit zwei verschiedene Berichtsanwendungsfälle abzudecken. Die in die Architektur eingegebenen aggregierten Daten werden anschließend mithilfe von Lumada Data Integration, auf der die Architektur entworfen wurde, analysiert. Zu den Berichten gehören unter anderem Transaktions- und Leistungsdaten, Renteninformationen und Zahlungspläne. Die Architektur wurde so ausgerichtet, dass genau die Informationen geliefert werden, die für den jeweiligen Bericht erforderlich sind.  

„Wenn ein Kunde einen Bericht über ein einziges Konto wünscht und ein Makler einen Bericht über 50.000 Konten benötigt, dann müssen wir die Anfragen unterschiedlich behandeln. Der Makler rechnet damit, dass es eine Weile dauern könnte, während der Kunde den Bericht sofort erwartet. Da wir beiden Anwendergruppen gerecht werden möchten, haben wir uns für ein automatisiertes Konzept mit zwei Verarbeitungsgeschwindigkeiten entschieden“, sagte O'Donnell.

Das Endergebnis ist eine modernisierte Berichtsplattform, die eine verbesserte Disaster Recovery und eine kürzere Wiederherstellungsdauer unterstützt.

Mehr als 94.000 Kunden, verwaltete Fonds in Höhe von 22 Milliarden US-Dollar sowie weitere Berichtsanwender aus übernommenen Unternehmen ließen sich unterbrechungsfrei in die Berichtsumgebung von IOOF migrieren.

Ergebnis

Die nunmehr vollständig automatisierten Berichte durchlaufen die Architektur von IOOF, die mit Lumada Data Ops Suite für eine einfachere Datenorchestrierung sorgt. Die Berichte werden mit dem Branding der jeweiligen IOOF-Tochtergesellschaft versehen und können von den Kunden selbst über eine Webanwendung oder ein Kundenportal abgerufen werden.

„Die Berichte sind schnell erstellt. Die Berichtsumgebung basiert auf Self-Service und ist äußerst leistungsfähig. Da sie Kontoinformationen sehr granular trennen kann, ist sichergestellt, dass die Berichte für die richtigen Benutzer und Konten ausgeführt werden“, erklärte O'Donnell.

„Wenn früher ein Bericht über die ehemalige Architektur angefordert wurde, dauerte das mehrere Minuten. Heute sind es im Schnitt nur noch 15 Sekunden“, fuhr er fort. „Das neue Berichtssystem liefert viel bessere Berichte in kürzerer Zeit, weshalb auch intern bei uns niemand mehr darauf verzichten möchte.“

Eine Möglichkeit, den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, bestand für IOOF darin, den Durchsatz mit einer skalierbaren Lösung zu verbessern. Dies gelang durch Implementieren eines Designs mit zwei Geschwindigkeiten („Fast Lane, Slow Lane“), mit dem kleine bzw. große Berichtsanforderungen nunmehr separat verarbeitet werden.

Für O'Donnell ist dies ein enormer Erfolg: „Damit erfüllen wir die Erwartungen der Nutzer, was sich erheblich auf ihre Zufriedenheit auswirkt. Wie bereits der Großteil unserer Bereitstellung und Laufzeit ist nun auch die Berichtsinfrastruktur automatisiert, was eine erhebliche Entlastung für mein Team bedeutet.“

Die herausragenden Funktionen für Hochverfügbarkeit, die mit der automatisierten Laufzeit und Bereitstellung verfügbar sind, wurden während der geplanten DR-Tests deutlich. Die Organisation ist jetzt zuversichtlich, was Ausfallsicherheit und Business Continuity anbelangt. Beide Aspekte waren O'Donnell und seinem Team in der Vergangenheit ein Dorn im Auge.

„Aus kürzlich durchgeführten Skalierungs- und Belastungstests hat sich ergeben, dass wir theoretisch 20 bis 30 Mal so viele Berichte erzeugen könnten. Das ist ziemlich beruhigend und ein großer Erfolg für unser Team“, sagte O'Donnell.    

Insgesamt ist es IOOF durch das Umgestalten und Modernisieren der Berichtsfunktionen mit Lumada Analytics gelungen, die Berichtsumgebung kontinuierlich zu verbessern und zu skalieren, mit dem Ziel, zuverlässig Akquisitionen und Fusionen zu integrieren und Benutzer und Kunden zu migrieren. Mit dem heutigen Berichtssystem können die Berichtsanforderungen, die im Laufe eines Jahrzehnts immer weiter zunahmen, letztendlich bewerkstelligt werden.

Für O'Donnell hatte dieser Erfolg auch Auswirkungen auf seine Karriere. Als General Manager für den Bereich Strategy & Data wird er die effiziente Datennutzung bei IOOF weiter vorantreiben.