Raiffeisenbank senkt Data Warehouse-Kosten um 2/3 und beschleunigt die Datenanalyse mit der Hitachi Unified Compute Platform für Oracle Database

„Die ungünstige Verzögerung von zwei Tagen und die Unsicherheit hinsichtlich der Datenverfügbarkeit bei Auftreten von Problemen sowie die Unfähigkeit, die Kapazität und Leistung der Lösung einfach zu skalieren, veranlassten uns, über eine neue Lösung nachzudenken“, sagt Jaburek.

Die Lösung

Nach Prüfung der Optionen zum Upgrade der vorhandenen Lösung hat die Raiffeisenbank a.s. 2015 beschlossen, eine Ausschreibung zur Auswahl eines Anbieters für eine neue Data Warehouse-Infrastruktur durchzuführen.

„Wir haben die Anbieter in der engeren Wahl gebeten, anhand unseres Datenmusters nachzuweisen, dass sie es in einem Viertel der aktuellen Zeit verarbeiten können, genauer gesagt in weniger als zwei Stunden“, beschreibt Jaburek das Auswahlverfahren. Hitachi Vantara und einer der beiden anderen Anbieter erfüllten die Aufgabe mit einem ähnlichen Ergebnis und qualifizierten sich für die zweite Runde des Auswahlverfahrens.

Zu den Schlüsselfaktoren bei der endgültigen Entscheidung gehörten der Preis und die Offenheit der Plattform. Hitachi Vantara bot eine reibungslos integrierte und gut abgestimmte Plattform basierend auf der x86-Architektur mit Red Hat Enterprise Linux, die nach Bedarf angepasst und skaliert werden kann. Der andere Anbieter bot eine wesentlich teurere geschlossene Lösung mit hohen Verwaltungskosten an, die nur in festen Schritten skalierbar war.

Die Implementierung des Data Warehouse dauerte ungefähr zwei Monate, und die anschließende Datenmigration erfolgte in zwei Schritten über einen Zeitraum von vier Monaten.

„Das Data Warehouse ist eine wichtige Komponente der IT-Umgebung des Unternehmens, und wir konnten uns keine wesentlichen Aussetzer leisten. Deshalb haben wir uns für einen Ansatz entschieden, der sicherstellt, dass die Migration keine Auswirkungen auf das Tagesgeschäft der Bank hat“, sagt Jaburek. „Vor der Umstellung arbeiteten die alte und die neue Lösung parallel. Zum Zeitpunkt des Übergangs erhielten die Benutzer an einem Tag Daten aus dem alten System, und ab dem folgenden Tag erhielten sie Daten aus dem neuen System.

Die Ergebnisse

Die Lösung mit Hitachi Unified Compute Platform für Oracle Database konnte die für das Laden der täglichen Daten in das Data Warehouse benötigte Zeit von 20 auf 10 Stunden halbieren und die Geschwindigkeit der Verarbeitung von Benutzeranfragen verdreifachen. Die Verfügbarkeit aller Unternehmensdaten an einem einzigen Ort ermöglicht es Benutzern aus allen Abteilungen, Abfragen über alle Systeme hinweg zu erstellen. Auf diese Weise erhalten sie eine umfassende kontextbezogene Sicht auf den Kunden mit dem Ziel, die Dienstleistungen der Bank letztendlich zu verbessern.

„Für mich persönlich ist es wichtig, dass wir die Ziele des Projekts erreicht haben. Das Data Warehouse ist leistungsfähiger, die Benutzer sind zufriedener, und die Bank ist in der Lage, die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen sowie flexibler auf Geschäfts- und Marktentwicklungen zu reagieren, dank des einfachen Zugriffs auf Qualitätsdaten für Entscheidungsprozesse“, so Jaburek.

Durch die Umstellung auf die UCP-Lösung von Hitachi Vantara konnten die Gesamtbetriebskosten (TCO) des Data Warehouse um 65 % gesenkt werden. Für die Raiffeisenbank a.s., die sich für sozialverträgliche und nachhaltige Geschäftspraktiken engagiert, ist es ebenfalls wichtig, dass die neue Lösung zu einem erheblichen Rückgang des Stromverbrauchs geführt hat: Die jährliche CO2-Bilanz der Bank konnte um 270 Tonnen CO2 gesenkt werden.

Ein weiterer großer Vorteil der Hitachi-Lösung ist eine neue Flashback-Funktion, die eine praktisch sofortige Rückkehr zu einem beliebigen vorherigen Zustand ermöglicht, und zwar rückwirkend bis zu zwei Tage, ohne dass Daten aus Backups wiederhergestellt werden müssen. Die neue Lösung ermöglicht auch die schnelle Berechnung fehlender Daten, die bis zu zwei Tage zurückreichen.

Die Daten im Warehouse werden in Echtzeit an zwei Standorten gespiegelt, von denen einer die LPAR-Virtualisierungsfunktion (Logische Partitionierung) von Hitachi Compute Blade als Testbed für Entwicklung und Tests verwendet. Die erhöhte Leistung der neuen Hardware ermöglicht eine schnellere Entwicklung und Bereitstellung verbesserter und umfassenderer Datenausgaben.

„Das wertvollste Kapital einer Bank ist das Vertrauen der Kunden. Um die maximale Stabilität unserer Systeme sicherzustellen, erwerben wir nur vertrauenswürdige Lösungen. UCP für Oracle Database läuft schon längere Zeit ohne ein einziges Problem und erfüllt all unsere anspruchsvollen Anforderungen. Wir haben echte und messbare Verbesserungen erzielt, und wir erwägen, dasselbe Konzept auch bei der Modernisierung anderer Informationssysteme unserer Bank anzuwenden“, so Jaburek.

Über Hitachi Vantara

Ihre Daten sind der Schlüssel für neue Umsatzchancen, verbesserte Kundenerfahrungen und Kosteneinsparungen. Hitachi Vantara liefert dank entsprechender Technologien und Erfahrungen aussagekräftige Daten.