South West Water verwendet Cloud-basierte Analysen, um den Betrieb und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen zu verbessern

South West Water

LÖSUNG

Lösung zur MultiCloud-Beschleunigung

Energielösung

Datenmanagement-Lösung zur Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen

SERVICE

Enterprise Intelligence

Risiko- und Regulierungskonformität

BRANCHE

Energie

Herausforderung

Herausforderung:

Strenge regulatorische Standards, alternde Infrastruktur, isolierte Daten

Lösung

Lösung:

Cloudbasierte IoT-Analysen und Business Intelligence-Plattform zur Bestandsaufnahme, Integration, Wertschöpfung und Priorisierung von Daten aus allen Betriebsabläufen. Nutzung einer enormen Datenmenge, um Erkenntnisse zu gewinnen und fundierte Entscheidungen zu treffen

HINWEIS: Im Januar 2020 begannen Hitachi Consulting und Hitachi Vantara mit der Integration. Sie werden unter Hitachi Vantara als zusammengeschlossenes Unternehmen agieren.

Ergebnisse

  • Schnellere Reaktion auf drei Umweltverschmutzungsvorfälle
  • Verbessern der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Vermeiden von Strafen
  • 24 % weniger Fälle mit Lecks bei Kunden
  • Prognose von Geräteausfällen
  • Entscheidungsfindung fast in Echtzeit

Hintergrund

South West Water (SWW) hat seinen Sitz in Exeter, England, und versorgt 1,7 Millionen Kunden in 715.000 Haushalten und 75.000 Unternehmen mit Trinkwasser- und Abwasserdienstleistungen in ganz Cornwall und Devon, wobei über 30.000 km Rohrleitungen genutzt werden. SWW ist auch für die Qualität der Badegewässer an über 650 Meilen Küstenlinie verantwortlich. Zur Abwasserverarbeitung betreibt und verwaltet SWW täglich über 650 Kläranlagen, über 1.200 Pumpstationen und über 9.000 km öffentliche Kanalisation.

Die wichtigste Herausforderung bei der Abwasserverarbeitung besteht im Schutz der Umwelt. Der Umwelt zu helfen, sie zu unterstützen und zu schützen, ist Teil unserer DNA.

– Michael Wigmore, Head of Waste Water Service Improvement, South West Water

Die britische Wasserwirtschaft befindet sich in einem bedeutenden Wandel
Im April 2017 konnten im Rahmen der Open Water-Initiative der Marktregulierungsbehörde erstmals alle Geschäftskunden und öffentlichen sowie gemeinnützigen Organisationen in England ihren Wasser- und Abwasserverarbeiter auswählen. Wasserversorgungsunternehmen mussten Groß- und Einzelhandelsaktivitäten trennen, um diese Richtlinie zu unterstützen. Es wird diskutiert, den Markt künftig auch für Haushaltskunden zu öffnen.

Neben der Einführung eines Wettbewerbs im Handel verfügt die Marktregulierungsbehörde auch über eine Reihe wichtiger KPIs, sogenannte Outcome Delivery Incentives (ODIs), die auf Belohnungs-/Strafbasis funktionieren. Jedes Wasserunternehmen muss die Leistung regelmäßig dem Marktregulierer melden. Der Fortschritt gegenüber ODIs wird am Ende jedes Geschäftsjahres als Teil eines jährlichen Leistungsberichts veröffentlicht.

Um die Chancen und Herausforderungen, die der branchenweite Wandel schafft, zu unterstützen, werden Hitachi und SWW in den nächsten drei Jahren zusammenarbeiten, um SWW die Leistungsfähigkeit von Analysen nahezu in Echtzeit bereitzustellen und Unternehmensprozesse flexibler zu gestalten.

Geschäftliche Herausforderung

Silo-Daten hemmen die Leistung und Flexibilität der Organisation
Regulatorische Änderungen in der Wasserwirtschaft und die begrenzte Möglichkeit für Preisänderungen bedeuten, dass die betriebliche Effizienz von entscheidender Bedeutung ist. Weltweit arbeiten Wassernetze in der Regel mit einer oft 50 bis 100 Jahre alten und somit veralteten Infrastruktur und haben regelmäßige Wartungs- und Aktualisierungszyklen, die zu großen Kapitalinvestitionsprogrammen führen können.

Netzausfälle können aufgrund unvorhergesehener Probleme zu Leckagen, Umweltverschmutzung und Versorgungsunterbrechungen für Kunden führen. Versorgungsunternehmen können heutzutage hervorragend auf Herausforderungen in der gesamten Netzwerkinfrastruktur reagieren und eine schnelle Wartung bereitstellen, wenn dies kosteneffektiv ist.

In Zukunft wird die Nutzung von Daten als Asset zur Maximierung der Leistung und zum Eingreifen vor dem Eintreten eines Vorfalls immer wichtiger werden. Die gute Nachricht für Versorgungsunternehmen ist, dass es keinen Mangel an Daten gibt, die aus Betriebs- und IT-Systemen erfasst werden. Die Herausforderung besteht darin, dass diese Daten oft in Silos gespeichert sind und nur schwer an Front-Line-Teams weitergereicht werden können, um schnell effektive Entscheidungen oder Vorhersagen zu treffen, bevor Probleme auftreten. Wenn Serviceunterbrechungen nicht angemessen antizipiert sowie verhindert und auf Unterbrechungen nicht angemessen reagiert werden kann, verringert dies die Kundenzufriedenheit und kann zu Strafen durch die Aufsichtsbehörde führen.

SWW betont die Herausforderung einer sich heutzutage schnell verändernden Umgebung.

„Wir erfassen riesige Datenmengen über Wasserqualität, Netzwerkleistung, Kundenservice, Wartung und eine Vielzahl anderer Messwerte und es kann eine Herausforderung sein, diese Informationsquellen kostengünstig zu konsolidieren und zu analysieren“
– Kevin Nankivell, Head of Information Technology bei South West Water

„Wir hatten das Fachwissen, [SWW] hatte ein sehr spezifisches Wissen über den lokalen Markt und gemeinsam haben wir etwas geschaffen, das wirklich einen Unterschied macht.“
– Itay Inbar, SVP Sales & Solutions, Hitachi Consulting

Lösung

Nutzen von Daten als strategische Ressource
Hitachi Consulting arbeitet mit SWW zusammen, um eine Cloud-basierte IoT-Analyse- und Business Intelligence-Plattform zu entwickeln, die SWW dabei unterstützt, schnellere, fundiertere Entscheidungen zu treffen, um den Kundenservice zu verbessern, die betriebliche Leistung vorherzusagen, Wartungslösungen effektiver bereitzustellen und die Branchenvorschriften einzuhalten.

Wasserversorger müssen die Servicekosten immer mit der Kundenzufriedenheit und den Compliance-Zielen in Einklang bringen. Für SWW ist es wichtig, vorhandene Investitionen und Daten in SCADA-, GIS-, Sensor-, Telemetrie- und IT-Systemen zu nutzen, um die Infrastrukturinvestitionen zu minimieren. Da SWW bereits eine enorme Menge an Daten über sein Wassernetz sammelt, liegt der Schwerpunkt nicht auf der Erhebung neuer Daten, sondern auf der besseren Nutzung der bereits vorhandenen Daten.

Hitachi nutzt die Azure-Cloud-Plattform von Microsoft, um die erforderlichen Vorabinvestitionen zu reduzieren, und unterstützt SWW bei der Inventarisierung, der Integration, der Bewertung und der Priorisierung von Daten aus allen Betriebsabläufen. Cloud-Technologien ermöglichen SWW die schnelle und kostengünstige Zentralisierung dieser Daten in einem Data Lake und deren Visualisierung nahezu in Echtzeit mithilfe benutzerfreundlicher, interaktiver Dashboards. Diese Dashboards ermöglichen es SWW-Entscheidungsträgern durch verwertbare Erkenntnisse und verbesserte Entscheidungsfindungsfunktionen, flexibler zu agieren, um die Betriebsleistung zu steigern und KPIs besser mit Zielen abzugleichen. „Wir nutzen die Leistungsfähigkeit der Microsoft Azure-Plattform aus der Perspektive der erweiterten Analyse und der Datenerfassung. Das hilft uns dabei, viel schneller einsatzbereit zu sein und gemeinsam schnell Innovationen zu entwickeln.“ – Claire Thomas, Business Development Director, Hitachi Consulting

Hitachi und SWW erstellen ein Branchendatenmodell, um Informationen an einem zentralen Ort für die Wiederverwendung in verschiedenen Anwendungsfällen zu speichern, eine einheitliche Version des jeweiligen Status zu erstellen und einige der Entscheidungsprozesse zu automatisieren. Dieses Modell bildet die Grundlage für zukünftige Anwendungsfälle sowie für die vorausschauende Wartung. Durch die Anwendung fortschrittlicher Analysen auf SCADA- und Telemetriedaten möchte SWW Ereignisse, die sich auf die Betriebsleistung auswirken, genauer vorhersagen und entsprechend handeln, Wartungskosten senken und die Kundenzufriedenheit steigern.

Zentrales Ergebnis Nr. 1

Einhalten von Vorschriften zu geringeren Kosten
Mithilfe von Hitachi ist SWW zunehmend in der Lage, Analysen und zentralisierte Informationen nahezu in Echtzeit für betriebliche Endbenutzer und Managementteams bereitzustellen, um die Unternehmensleistung zu verbessern. Ein zentraler Bereich zur Leistungssteigerung ist die Kostensenkung und Effizienzsteigerung entlang der Wertschöpfungskette.

Mit einem stärker automatisierten Datenerfassungs- und Integrationsprozess ist SWW in der Lage, die Kosten für die Verwaltung und Überwachung wichtiger Einrichtungen wie Kläranlagen und Pumpstationen zu senken. SWW kann zudem Ausnahmen effizienter hervorheben und Maßnahmen mit einem besseren Statusbewusstsein für sein Netzwerk ergreifen, wie z. B. beim Erkennen und Verwalten von Wasserlecks.

Das verbesserte Abwassermanagement mithilfe einer der bereitgestellten Lösungen hat es SWW ermöglicht, schneller auf drei Verschmutzungsvorfälle zu reagieren. Zentralisierte Einblicke an 165 Standorten, die alle 15 Minuten Signale von über 3.000 Telemetriepunkten verwenden, die wiederum 57 Millionen Datenzeilen analysieren, ermöglichen diese schnelleren Reaktionen. Damit sind bisher die wichtigsten 10 % der Standorte und etwa 5 % der Telemetriepunkte abgedeckt, sodass ein enormes Potenzial zur gemeinsamen Erweiterung der Lösung besteht.

„Wir waren in der Lage, viel schneller auf drei Verschmutzungsereignisse zu reagieren, als wir es in der Vergangenheit hätten tun können.“ – so Michael Wigmore, Head of Waste Water Service Improvement, South West Water.

Zentrales Ergebnis Nr. 2

Beheben von Problemen, bevor sie auftreten
Ein zentrales Ziel der Zusammenarbeit von SWW mit Hitachi ist die Senkung der Wartungskosten und die Steigerung der Netzwerkleistung durch die Nutzung vorausschauender Wartungsmethoden. Die regelmäßige Wartung von Geräten oder Infrastrukturen kann kostspielig sein, unabhängig davon, ob sie erforderlich ist oder nicht. Die Durchführung ungeplanter Instandsetzungsarbeiten, wenn Infrastrukturkomponenten bereits ausgefallen sind, kann ebenfalls kostspielig sein. Mithilfe von Sensordaten und bewährten Branchenalgorithmen können Geräteausfälle vorhergesagt und die Wartung auf kosteneffektive Weise optimiert werden. Das Ziel besteht darin, Probleme zu lösen, bevor sie entstehen.

SWW arbeitet daran, die Reparaturkosten auf breiter Front zu senken, die Leckagehäufigkeit zu reduzieren und die (bereits geringe) Anzahl von Ereignissen mit Auswirkungen auf die Öffentlichkeit zu reduzieren. Die erhöhte Verfügbarkeit von Netzwerkleistungsdaten und Änderungen bei der Änderung von KPIs legen Entscheidungen in die Hände der Betriebsteams. Personalplanungsteams können Aufträge basierend auf quantifizierten Auswirkungen priorisieren und Mitarbeiter effektiver einsetzen. Bisher hat SWW Leckagereduzierungen von bis zu 24 % im gesamten Netzwerk verzeichnet, die durch Maßnahmen erzielt wurden, die auf einem besseren betrieblichen Einblick basieren.

SWW arbeitet außerdem daran, die Kosten für Kundenkontakte zu senken. Je weniger Serviceunterbrechungen auftreten, desto weniger eingehende Kundenanrufe muss SWW abwickeln.

Fazit

Hitachi und SWW haben sich zusammengetan, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln, die die Daten von SWW als strategisches Asset und Hitachis Fachwissen in den Bereichen Analytics, Business Intelligence und Wasserversorgungsbranche nutzen, um die operative Leistung sowie den Kundenservice zu verbessern und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen zu gewährleisten.

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